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Asunto: Bundesliga Gelaber

2009-04-28 23:35:31
Der Unterschied zwischen einem gescheiterten Klinsmann Bayern und einem Barca war heute wieder sehr deutlich zu sehen. Barca ist ein System, in dem zwar auch einige Stars teuer zugekauft werden und die Gehälter nicht gerade günstig sein werden, aber wo den eigenen Spielern und dem Nachwuchs vertraut wird. Da stehen so viele Spieler aus der eigenen Jugend im Kader und auch auf dem Platz (ich fand Pique heute richtig stark, auch wenn er mal nen Fehlpass drinhatte), während Bayern den Kroos vom Hof jagt (den sie im übrigen auch ebenso abgeworben haben, wie man das Hoffenheims B-Jugend hier vorwirft).
Der Gag war nun nach dem Debakel, dass die Bayern Verantwortlichen nach gestandenen internationalen Stars gerufen haben, um auf das Niveau von Barca zu kommen ... in völliger Verachtung der Tatsachen, wie Barca auf dieses Niveau gekommen ist. So wird das NIE was werden, egal wie viel Geld man Hoeness noch in den Rachen wirft. Es wird nie genug sein.
2009-04-28 23:35:56
"Weil es nichts bringt. Du spielst Don Quichotte. Und btw, Hopp ist mir lieber als Awramowitsch. Das für dich jeder Investor die Ausgeburt des Bösen ist und sowieso alle gleich sind und nur den Fussball zerstören wollen, darf deine Meinung sein, du kannst dich aber auch langsam nach einem anderen Hobby umsehen."

das nennst du also sachlich argumentieren. was du redest, ist einfach nur lächerlich. du hast kein einziges gegenargument gebracht, bist ständig persönlich beleidigend geworden und bringst hier aussagen auf den tisch, die keiner gesagt hat, dazu interpretierst du völlig an den haaren herbeigezogene dinge in meine person und persoönlichkeit rein, die irgendwie in ein klischee in deinem kopf passen. hast du dir schonmal überlegt, bei astro tv zu arbeiten? da suchen sie solche leute. ansonsten ist jedes weitere wort an dich vergebene liebesmühe.

und jetzt bin ich draußen wie die töle vorm metzger.
2009-04-28 23:38:46
Ich glaube, der Fußball bezieht seinen Reiz aus diesen Gegensätzen. Die graue Maus aus Bochum, die Pillendreher aus der Retorte, die ewig erfolgreichen aus München, die ewigen Looser aus Leverkusen, die Geschlagenen aus Gelsenkirchen, die Neureichen aus Hoffenheim, die immer wieder mal dazustoßen.

Das gehört dazu und das gibt dem Fußball das über das rein sportliche hinaus gehende.

Ist die Saison nicht grandios?
Die langweilige alte Dame aus Berlin, die schon zu Zeiten Erich Beers den Antifußball repräsentiert hat, plötzlich als Tabellenführer. Hopps Millionen auf dem Weg zur Meisterschaft, um dann gnadenlos abzustürzen. Der HSV,der in der Saisonpause ausgelacht wurde, weil er nicht Meistertrainer wie Rutten und Klinsmann präsentieren konnte. Der geschasste Magath, der es den Bayern heimzahlt.

Und die Bayern in ihrer gnadenlosen Arroganz am Rande der Katastrophe.

Die Drecks Schalker jenseits von gut und böse.

Mir macht die Bundesliga Spaß, mit allen ihren Facetten. Na ja, ok, wir könnten ein wenig besser dastehen.
2009-04-28 23:45:14
Die Drecks Schalker jenseits von gut und böse.

Fein!^^
2009-04-28 23:48:55
Jetzt kommt der tote Punkt, du findest keinen Ausweg mehr, unterstellst mir fehlende Argumentation und Lächerlichkeit.

Was ist mit dir? Wo ist deine Argumentation? Du bist der weiße Ritter auf dem edlen Ross, der den Fussball gegen die böse weite Welt verteidigt, der den bösen Kommerz verurteilt, und wahrscheinlich selbst genug konsumiert.

Nein. Du bist ein Fussball-Idealist, ein Romantiker, ein Nostalgiker, der nicht will, dass die Welt und der Fussball sich verändert, der sich an Traditionen klammert, weil du sie kennst, du verurteilst alles, was nicht in dein Weltbild passt. Und wenn es nur eine Person ist, die sich engagiert, die sich in einer Hinsicht für dich auf falsche Weise engagiert, und in vielerlei Hinsicht sicher auch auf richtige Weise. Du bist gegen jede Art von Veränderung, du willst nicht, dass der deutsche Fussball konkurrieren kann, nur damit du und deine eingebildete Truppe, die "einzig wahren echten Fans", weiter in ihrer Scheinwelt leben können.

Fussball ist Kommerz, ist Geschäft, ist Konsum. Wer das nicht akzeptieren kann, schadet dem Leistungssport und dem Standort Deutschland nur.
2009-04-28 23:51:01
Du hast sicherlich nicht unrecht. Da meine Emotionen in dieser Liga jedoch eher spärlich verteilt sind, stoßen mir diverse Projekte ganz nüchtern gesehen eben bitter auf. Weil sie meistens Vorboten für schlimmere Dinge sind. Da wird mir einfach zu oft nach England geschielt. Man vergisst dabei eben, dass die Inselaffen im Sachen Fußballkommerz schon immer weiter waren als alle anderen.
Und ironischerweise spielt eben gerade die z.Zt. wohl Beste Vereinsmannschaft für lau offm Trikot. Geht also auch anders.
Aber wenns um Spannung und Abwechslung geht, kann ich Dir nur zustimmen. Kann man letztlich nur Hoffen, dass irgendein Verein außer den Exil-Ösis diese Saison auch mal Meister werden will!
2009-04-29 00:40:07
Hatten wir diese Diskusion nicht schonmal? Ich misch mich da jetzt mal bewußt nicht argumentativ ein, weil wir das alles schonmal durch haben...
2009-04-29 01:33:45
der tote punkt kam, als ich versucht habe, SACHLICH mit dir zu diskutieren. da das nicht geht, werde ich auch nicht weiter auf dich eingehen. das wäre nämlich genauso sinnvoll wie mit einer wand zu diksutieren. wobei die wand dann wenigstens nicht so abstrusen schwachsinn verzapfen würde wie du. wobei das natürlich wieder irgendwie unterhaltungswert hat...
2009-04-29 11:00:32
Bin nochmal alle Postings von dir durchgegangen.

Erstes Posting: Unqualifizierter Einwurf aufgrund des Reiznamens Hopp, du gestehst der TSG Hoffenheim nicht das Recht zu, dass du scheinbar anderen Fussballclubs zugestehst, nämlich, ausländische Fussballspieler um des Erfolges Willen zu kaufen (was wohl mein Posting, dass Hopp sich für die Jugendförderung engagiert, widerlegen soll; allerdings ist Hopps Engagement nachweisbar), schmeißt mit unbegründeten Tiraden (Hopp = Awramowitsch, was anhand von Hopps erklärten Zielen lächerlich ist) um dich.

Zweites Posting: Kommerz ist böse, keine Argumentation.

Drittes Posting: Du koppelst die Persönlichkeit Hopp (um die es ja eigentlich ging) aus der Diskussion komplett aus, schießt gegen den bösen, ollen Kapitalismus, hast hier aber auch keine Argumente, ziehst nochmal den idiotischen Vergleich mit Awramowitsch heran, klammerst dabei aber die wirtschaftlichen Ziele, die nicht unerheblich sind, komplett aus.

Viertes Posting: Du wirfst mir Lächerlichekeit vor, wirfst mir vor, dass ich auf deine nicht vorhandenen Argumente keine Gegenargumente gebracht habe (dabei bist du mir noch stichhaltige Gegenargumente bzgl. Hopps Jugendförderung oder den Hopp-Awramowitsch-Vergleich schuldig).

Fünftes Posting: Du glaubst, sachlich argumentiert zu haben.

Du hast deine sachliche Argumentation gut versteckt, oder einfach vergessen, dass man aus einer totalen Anti-Haltung heraus nicht sachlich argumentieren kann.
2009-04-29 11:33:27
@bennsen und al_joe: Kann es euch nicht wurscht sein, ob Verein XY eine Fankultur hat? Müssen die Spiele für Euch immer restlos ausverkauft sein? Vielleicht wollt ihr am liebsten noch Derbys haben, wie 1. FC gegen Fortuna Köln oder Eintracht Frankfurt gegen Kickers Offenbach, wo sich die Fans gegenseitig aufs Maul hauen? Hauptsache, der Fußball lebt...? Dann habe ich lieber Vereine, wie Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim, als Dresden, deren "Fans" nur Krawalle machen.

Außerdem: Wie das Beispiel Leverkusen zeigt, sind eure "Plastik-Vereine" nicht automatisch erfolgreicher als andere Vereine. Leverkusen ist schon seit den 70er Jahren in der Bundesliga. Aber was haben die seit dem gewonnen? Mir fallen da spontan nur ein DFB- und ein UEFA-Cup-Sieg ein. Und die haben in dieser Saison nicht international gespielt. Auch nächste Saison wird da nichts draus, da sie nämlich den DFB-Pokal an meinen Bremern verlieren werden... :-)
(editado)
2009-04-29 12:34:04
Die Investorenkultur im englischen Fußball, wenn man sie überhaupt als Kultur verstehen kann, wird hoffentlich niemals den Weg über den Kanal nach Deutschland finden. Die 50+1-Regel schützt die Vereine vor einem fremdbestimmten Ausverkauf und erhält so etwas wie die Identität des Vereins. Aus so einer Identität kann auch über viele Jahre eine Tradition erwachsen. Hoffenheim wollte den Prozess wohl etwas beschleunigen und hat sich ein "1899" vorangestellt. Letztlich kommt es dabei nicht auf den Namen an. Leverkusen hat es vorgemacht. Die wurden immer als Werkself verschrien und alle dachten, wenn die Bayer AG mal ordentlich auf die Bremse tritt ist der Ofen aus. Ist er aber nicht. Die "Werkself" ist inzwischen eine eigene Identität und hat oft unter verschiedenen Trainern einen eher offensiven Stil gepfelgt, der der Liga gut tut.

Wie alt sind wir denn alle hier? Mir ist es Wurscht, dass alte "Traditionsvereine" wie Eintracht Braunschweig, Preussen Münster und wie sie alle heissen den Weg nach unten genommen haben. D.h. aber nicht, dass die Liga hinsichtlich der Tradition ausblutet. Zwar haben der BVB und S04 ihre Tradition für Kohle vom Hof gejagt, aber es bleiben weiterhin interessante Vereine mit Geschichte. Und mit Tradition allein ist der BVB nicht 1997 CL-Sieger geworden. Es ist eine Sache der Balance, da zum einen jeder Verein für sich die Balance zwischen Fananspruch, verpflichtender Tradition, sportlichem Erfolg und ausgeglichener Konten finden muss und zum anderen die Liga die Balance zwischen Chancengleichheit in der Liga, Konkurrenzfähigkeit in Europa, Fanspektakel und Lizensierungsverfahren erreichen muss. Alles in allem gibt es in so einer komplizierten Maschinerie immer Gewinner und Verlierer. In den 70ern haben warscheinlich auch alle gemault, woher denn die Münchener Bayern kommen. Und jetzt sind die 'ne große Nummer, denen keiner die Tradition abspricht. Ist doch immer nur eine Momentaufnahme. In zehn Jahren, wenn Hoffenheim und Wolfsburg sich wie Gladbach und München in der 70ern die Köppe einhauen, dann denken wir alle vielleicht wieder anders.

Und letztlich ist mir eh egal wer Meister in zehn Jahren wird. Hauptsache Gladbach bleibt erstklassig...
2009-04-29 13:44:44
auf looger gehe ich nicht mehr ein, da ich für ihn ja scheinbar die inkarnation eines stereotypischen gewalt-hooligan-ultras bin.

zu hoffenheim:

ich finde es auch erstaunlich, wie sie diesen durchmarsch aus der regionalliga geschafft haben. die pr-abteilung verkauft diesen erfolg allerdings immer wieder als ernte der guten jugendarbeit des vereins und den mut, junge, frische spieler zu kaufen. dass dahinter enorme geldsummen stecken, dass diese spieler auch von anderen vereinen umworben wurden und keineswegs aus dem hut gezaubert worden sind, wird meist verschwiegen.
dietmar hopp ist übrigens neben martin kind von hannover der größte verfechter für eine abschaffung der 50+1 regel. ich frage mich, wieso? laut eigenen aussagen wollte er doch lediglich den verein finanziell unterstützen. ob hier doch andere ziele verfolgt werden, kann man nur abschätzen. jedenfalls ist hopp ein durchsetzungsfähiger mann, weswegen ich mich persönlich nicht darauf verlasse, dass die 50+1 regel noch lange bestand hält. kontakte zum dfb in form von ralf zwanziger als chef der frauenabteilung sind natürlich ganz zufällig. und dass der dfb die person hopps fast sakrosankt vor verunschmähungen jedweder art pauschal schützt, zeigt, dass hoffenheim wohl genauso wenig kritikfähig ist wie so mancher forenschreiber hier.
(editado)
2009-04-29 13:53:47
Is so ne Sache mit den Traditionen.
Die Bayern waren eigentlich seit Gründung der Bundesliga ein Spitzenverein und haben ihre erste Bundesliga-Meisterschaft schon in den 60ern geholt. Die Großkopferten waren damals die Nürnberger und es gab nicht wenige, die schadenfroh gegrinst haben, als sie nach ihrer letzten Meisterschaft ein Jahr später abgestiegen sind. Dass die nie mehr so richtig aus der zweiten Reihe wieder auftauchen würden, konnte sich da keiner vorstellen.

Vor nem Jahr oder so in irgendnem Fußballforum meinte übrigens ein 18-jähriger Münchner zu mir: a echter Münchna is a Sechzga. Traditionen halten sich manchmal ziemlich zäh.

Die Dortmunder dagegen waren, als ich das erste Mal mit Fußball zu tun hatte, ein bedeutungsloser Verein, der auch mehr in der 2., als in der 1. Liga rumwurschtelte.
Der Effekt, den du da bei den Bayern vermutest, gabs bei mir (und meinen Altersgenossen) also mehr so beim BVB: wo kommen denn die Flusen auf einmal her hieß es in den späten 70ern


Aber egal, Hauptsache, Gladbach bleibt erstklassig ;-)
(editado)
2009-04-29 14:06:38
Tja, muss dann wohl zugeben, dass ich das mit dem BVB und FCB nicht so parat hab. Aber es war knapp. 69 gab's die erste Meisterschaft für den FCB ^^. Und über den BVB weiss ich wirklich zu wenig. Aber das ist auch gut so. Wie gesagt Hauptsache Gladbach... ach ich lass das mal jetzt...
2009-04-29 14:16:49
Misstrauisch bin da auch. Ich hoffe halt, dass der Egoismus der Vereine und die Eitelkeit der Vereinsoberen sich im Zaum halten lässt, so dass die 50+1 Regel nicht verloren geht. Der DFB klammert sich ja auch sonst an seine Werte wie bspw. "Das haben wir noch nie so gemacht" und "Da könnte ja jeder kommen", so dass meine Hoffnung davon lebt, dass sie sich da nicht bewegen. Trotz viel Vitamin B von Hopp und anderen Mistreitern. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass das französische und deutsche Lizensierungsverfahren als vorbildlich gesehen werden, darf die DFL mit dem DFB dies nicht in einer Zeit der Finanzkrise aushöhlen. Platini ist demgegenüber ja offen, traut sich aber noch nicht richtig, da er Angst vor den Großen 3 Spanien, Italien und England hat.
2009-04-29 15:01:05
Ich hab da mal ein paar Fragen, die sich aus deinen Beiträgen ergeben. Ich versuch's mal sachlich:

Wie willst du solche Investoren wie Hopp verhindern?
Warum richten sich deine Aggressionen eigentlich nur gegen Hopp und nicht zum Beispiel gegen Martin Kind, der seit Jahren versucht, die 50+1-Regel zu kippen?
Wenn alle Investoren gestoppt sind, wie sollte der deutsche Fußball dann aus deiner Sicht aussehen?